Ringelröteln
Ringelröteln sind meist eine harmlose Kindererkrankung, die durch das Parvovirus B19 verursacht wird. Die Infektion wird durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten oder Niesen, verbreitet – selten auch über Blut oder andere Körperflüssigkeiten. Die Infektion hinterlässt einen lebenslangen Schutz. Etwa 30 – 40 % der Schwangeren sind nicht vor Ringelröteln geschützt. Problematisch sind die Ringelröteln in der Schwangerschaft. In jedem dritten Fall wird die Infektion auf das Ungeborene übertragen. Mögliche Folgen für das Kind sind Herzprobleme und Ansammlung von Flüssigkeit im Körper.
Ringelröteln sollten nicht mit Röteln verwechselt werden. Beides sind Kinderkrankheiten, die mit Ausschlag einhergehen. Gegen Ringelröteln gibt es keine Impfung. Regelmäßiges Händewaschen kann das Ansteckungsrisiko vermindern.
Ein Bluttest kann Ihnen Auskunft geben, ob Sie und Ihr Baby sicher vor einer Ansteckung sind.